Erfolgreiches Abschneiden beim Spiel der Könige
Der Hans-Thoma Cup wurden am letzten Schultag vor den Herbstferien von den Karlsruher Schachfreunden und der gleichnamigen Schule im Hanns-Löw-Saal in Karlsruhe ausgerichtet. Das Turnier war als Einzelmeisterschaft für Grundschüler, die für die Teilnahme vom Unterricht freigestellt wurden, ausgeschrieben. Das Motto "Schach statt Schule" zog offensichtlich und so waren 75 Kinder, darunter sechs Waghäusler am Start, die von Ute Hardt und Volker Widmann betreut wurden.
Yavanna Bach (2. Klasse) erzielte 2,5 Punkte. Damit holte sie sich den
Klassensieg der Zweitklässler. Ihr folgte mit einem halben Punkt Rückstand
Josefine Widmann (2. Klasse), die dafür den Pokal für die Zweitplatzierte
erhielt. Alexa Izzo (4. Klasse) von der Schillerschule Kirrlach verstärkte
unsere Gruppe und auch sie konnte bei ihrem ersten Turnier 2. Punkte und den 3.
Platz erringen. Esmanur Öztürk (3. Klasse) erkämpfte sich 2,5 Punkte, was
einen guten Mittelfeldplatz ergab.
Unsere Jungs Jonathan Hardt (3. Klasse) und Tim Amann (4. Klasse) holten die
meisten Punkte. Jonathan erzielte 4 und Tim 3, was bei beiden zu schönen
Platzierungen führte.
Im Rahmen der Veranstaltung fand auch eine kleine Ehrung statt. Die Hans-Thoma
Schule wurde für ihr seit 2012 bestehendes Kooperationskonzept „Schule-Sportverein“
in den Kreis der rund 50 Deutschen Schachschulen aufgenommen und als erste
Schachschule in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Bereits seit 2010 werden dort
Arbeitsgemeinschaften angeboten, die zunehmend auch das Schachspiel in den
normalen Schulalltag integrieren. Schulleiterin Susanne Beutler stellte eine
weitere Besonderheit der Karlsruher Grundschule vor: "Schach wird in diesem
Schuljahr bereits zum zweiten Mal als verpflichtendes Schulfach für alle
Zweitklässler angeboten. Ihr Sohn selbst gehört zu den 50% der Teilnehmer, die
im Anschluss der letzten Schulfach-Runde freiwillig den Weg in die AG und
teilweise in den Schachverein gefunden haben. Kooperation Schule und Verein ist
an der Hans-Thoma-Schule ein eindeutiger Gewinn für beide Seiten, wie auch der
anwesende Karlsruher Bürgermeister für Schule und Sport, Martin Lenz
überraschend positiv zur Kenntnis nahm.
HA