Wiesental 1 - Karlsruher SF 3, 2,5 : 5,5
Ersatzmann Kai Glock spielte gegen die WM-Teilnehmerin U10 Paula Wiesner.
Seine taktischen Fähigkeiten spielte er voll aus und schloss eine Kombination
zu unserer Führung ab. Volker Widmann hatte sich ebenfalls Vorteil erkämpft,
schätzte aber die Stellung falsch ein und musste in ein Remis abwickeln. In der
Zeitnotphase nach 4 Stunden überschlugen sich die Ereignisse. Klaus
Schnorrberger kam in Materialnachteil nach einem Abzugsschach und Jürgen Martus
musste seinen Schwächen auf den schwarzen Feldern mit einem Läuferspieß
Tribut zollen. Hubert Heilig traute sich erst nicht, aber dann erkannte er seine
Angriffschancen und eroberte einen Turm, was uns den Gleichstand brachte. Die
restlichen drei Partien von Hubert Amann, Frank Rothardt und Benjamin Keller
waren alle in Materialnachteil geraten. Die routinierten Karlsruher zogen die
Endspiele voll durch, so dass wir als verdienter Verlierer die Bretter
verließen. Noch 3 Spieltage um wieder vom Abstiegsplatz wegzukommen verbleiben
uns.
Sulzfeld 1 - Wiesental 2, 5 : 3
Wie befürchtet hatten wir gegen den Aufstiegsfavoriten am Ende das
Nachsehen, trotzdem haben wir uns gut verkauft: Heinz Martus und Julian Reinhard
rangen ihren Gegnern jeweils einen halben Punkt ab, aber nach den Niederlagen
von Werner Ams, Edgar Keller, Andreas Kienle und Reiner Heiler gegen stärkere
Gegner war die Begegnung schon entschieden. Davon ließen sich Manuel Heiler und
Edmund Gillner allerdings nicht beeindrucken, im Gegenteil: sie kämpften
verbissen weiter und verkürzten durch ihre Siege auf den 5:3-Endstand.
SF Dettenheim - Wiesental 3, 2,5 : 5,5
Gegen Dettenheim gelang unserer 3. Mannschaft ein klarer Auswärtserfolg.
Zwar gaben unsere beiden ersten Bretter die Punkte ab, aber Heinz Werner, Iwan
Gospodinov und Gerhard Bade konnten ihre Partien sicher gewinnen. Zudem kamen
noch das Unentschieden von Edgar Zimprich und die kampflosen Siege von Wolfgang
Rothenberger und Heinrich Keller.
Wiesental 4 - Bruchsal 3, 0 : 4
Krankheitsbedingt mussten gleich 3 Spieler kurzfristig absagen, so dass wir
nur mit 4 Spielern antreten konnten. Das gleiche Schicksal hatte aber auch
Bruchsal ereilt, so dass wir den Kampf ausgeglichen begannen. Debütant Marvin
Kilian kam gut aus der Eröffnung, musste dann aber nach mehreren kleinen
Fehlern seinen König matt setzen lassen. Kevin Grimm, erstmals am Spitzenbrett,
überrannte förmlich seinen Gegner in der Eröffnung und gewann Springer und
Bauer. Schon nach 10 Zügen versuchte er einen Mattangriff und übersah dabei
eine Fesselung die zum Verlust der Dame gegen einen Turm führte. Danach glaubte
er nicht mehr an seine Chance und verlor weiteres Material. Rüdiger und Max
Gäng hielten sich am längsten. Gegen unbekannte Eröffnungen spielten sie
langsam und bedächtig. Am Ende mussten aber auch diese beiden ihren erfahrenen
Gegnern gratulieren. Viel Erfahrung und wenig Punkte gesammelt, lautete das
Fazit.
hA -