Das wichtige Spiel in Ersingen mussten wir gewinnen um uns aller Abstiegssorgen zu entledigen. 12 Minuten und 10 Züge hatte V. Widmann gerade gemacht, als sein Gegner einen Blackout hatte und einen gedeckten Bauern verspeiste. Nach dem Schlagen des Springers gab sein Gegner umgehend auf. S. Werner erlangte durch genaue Eröffnungszüge schnell Vorteil und als sein Gegner ebenfalls einen Springer verlor, stand es 2:0. H. Amann lavierte mit den Figuren, aber einen Vorteil konnte er nicht erzielen, so dass das entstandene Turm-Springer Endspiel remis gegeben wurde. K. Schnorrberger hatte eine schwierige Position und vergaß einfach die Zeit. Vielleicht ein Tribut der Zeitumstellung und so konnte Ersingen verkürzen. H. Heilig wickelte in ein Turmendspiel ab und erkämpfte sich einen Freibauern, für den sein Gegner einen Turm opfern musste und aufgab. J. Martus hatte nach guter Eröffnung den Faden etwas verloren und geriet materiell in Rückstand. Durch Androhung eines Dauerschachs griff sein Gegner fehl und so konnte er nicht nur das verlorene Material zurück gewinnen, sondern sogar in ein besseres Endspiel abwickeln. Aufgrund der Turbulenzen war er dann aber sichtlich froh, als man sich auf Remis einigte. Der Gegner von R. Fischgräbe war ebenso froh um sein Remis, da er zwischenzeitlich 2 Bauern weniger sein eigen nannte. Damit war der Kampf entschieden und F. Rothardts Remis sicherte den 5:3 Endstand.
Zeutern war in der Tabelle direkt vor uns und mit einem Sieg konnten wir an ihnen vorbeiziehen. Aber nicht nur das war Ansporn, uns ganz besonders anzustrengen. Sie hatten unsere dritte Mannschaft in ihrer Begegnung mit 1:7 besiegt, es galt sich also im Namen unserer Kollegen sich zu revanchieren. Den Anfang machte Kai Glock, der wie immer als Erster fertig wurde. Iwan Gospodinov half aus der dritten Mannschaft aus und konnte sich seinen verlorenen Punkt aus der ersten Begegnung sogar persönlich zurückholen. Es folgten die Siege von Werner Ams und Edmund Gillner. Die Niederlage von Edgar Keller konnte uns nicht entmutigen, im Gegenteil: Manuel Heiler besiegelte mit seinem Partiegewinn den Mannschaftssieg; Andreas Kienle und Andreas Schmitt sahen indessen keinen Grund, die Remisangebote ihrer Gegner anzunehmen, sondern spielten weiter und erhöhten schließlich zum Endstand von 7:1. Wer sich mit unserer dritten Mannschaft anlegt, bekommt also spätestens von der zweiten eine auf die Mütze (zumindest manchmal).
In der starken Kreisklasse A ist natürlich fast jeder Gegner Favorit gegen unsere Dritte. So bekommt man allerdings auch die Chance gegen gute Gegner zu spielen. Eine hervorragende Runde spielt Markus Gillner, was er diesmal mit einem Sieg unterstreichen konnte. Ebenso ein Erfolgserlebnis lieferte Edgar Keller ab, der Remis spielte. Ansonsten waren die Brettener überlegen und holten sich ihre Punkte.
Am letzten Samstag nahmen wir erstmals wieder seit Jahren an der U12 Mannschaftsmeisterschaft teil. Unsere junge Mannschaft musste den erfahrenen Teams aus Karlsruhe, Bruchsal, Eggenstein und Jöhlingen noch den Vortritt lassen. Unsere Mannschaft spielte mit Julian Widmann, Annika Filipski, Sarah Keller und Oscar Rath. Oscar konnte sich dabei mit 4 Punkten aus 9 Partien am Besten in Szene setzen. Viel Glück für die nächsten Partien.
hA -