Aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung konnten wir nur mit 7 Spielern antreten. Nach 3 Stunden Spielzeit stellten wir durch S. Werner den Ausgleich her, der routiniert ein Turmendspiel mit Mehrbauern verwandelte. Unsere beiden weiteren Schwarzbretter K. Schnorrberger und H. Amann machten uns in der Eröffnung etwas Sorgen, aber beide erzielten durch genaue Züge im Mittelspiel und gutes Lavieren ihrer Figuren Ausgleich und remisierten. Nun hatten wir es eigentlich in der Hand, denn es spielten nur noch die Weißspieler. J. Martus fand leider keinen schlüssigen Plan gegen die Holländische Verteidigung und nach einer Unachtsamkeit musste er Qualität und gleich darauf die Partie aufgeben. F. Rothardt spielte einen vorsichtigen Aufbau und wäre beinahe früh unter die Räder gekommen. Er verteidigte sich dann aber geschickt, gewann 3 Bauern und machte dann in Zeitnot den entscheidenden Fehlzug, der zum Matt führte. Der Gewinn von V. Widmann gegen einen Sweshnikow Sizilianer war dann nur noch Ergebniskosmetik, für das H. Heilig durch ein Remisturmendspiel noch einen halben Punkt beisteuerte. Schade - Mit etwas mehr Glück wäre auch ein Sieg möglich gewesen.
Einen spannenden Kampf lieferte sich unsere 2. Mannschaft gegen Oberhausen. Dabei konnte unsere Zweite den Ausfall zweier Spieler sehr gut durch die Hereinnahme der beiden Spitzenbretter der Dritten kompensieren. Gut behauptete sich Andreas Schmitt mit seinem Sieg an Brett 1. Weitere Erfolge für Wiesental sicherten sich Manuel Heiler, Benjamin Keller und Markus Gillner. Somit bedeuteten die beiden Unentschieden von Edgar Keller und Julian Reinhard in der Endabrechnung den Heimsieg im Lokalderby.
Auch in der Partie gegen Zeutern lautete die Devise, einen guten Kampf zu liefern und dem Gegner es so schwer wie möglich zu machen. Trotzdem konnten die favorisierten Gäste das Kampfesgeschehen schließlich diktieren. Den Ehrenpunkt für unsere Dritte holte Reiner Heiler mit seinem Sieg am 2. Brett.
hA -