Schachfreunde Wiesental

Vorschau auf den 6. Spieltag, 08.02.2009:

Wiesental 1 - Jöhlingen
Odenheim - Wiesental 2
Wiesental 3 - Jöhlingen 3

Interview mit Schiedsrichter zur 38. Schacholympiade (Teil 2)

Unser Vorsitzender Volker Widmann nahm an der 38. Schacholympiade in Dresden als Schiedsrichter teil. In diesem Zusammenhang wurde ein Interview mit ihm geführt, das wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.

Wie sind Sie zu der ehrenvollen Aufgabe des Schachschiedsrichters gekommen? Was macht ein Schachschiedsrichter?

Je besser man wird, umso mehr interessiert man sich dafür die Regeln korrekt zu kennen und auch richtig anzuwenden. So begann ich die dreistufige Schiedsrichter-Ausbildung beim Deutschen Schachbund zu absolvieren. Nach der Prüfung zum Turnierleiter ist die nächste Stufe die Ausbildung zum Regionalen Schiedsrichter. Nach einiger praktischer Erfahrung und einer weiteren Prüfung erhält man den Titel Nationaler Schiedsrichter. Nach dem ich diesen Titel erworben hatte, komme ich nun seit einigen Jahren in der 1.Bundesliga zum Einsatz. Das nächste Ziel wird die Erringung des Titels FIDE Schiedsrichter sein, die letzte Vorstufe vor dem Internationalen Schiedsrichter. Dazu muss man verschiedene Turniere geleitet und die entsprechenden Normen erworben haben. Nach der Schacholympiade fehlt mir nun noch eine Norm zum nächsten Schritt.

Wie lange machen Sie das schon? Wann haben Sie begonnen Schach zu spielen?

Mit 12 Jahren erlernte ich das Schachspiel von meinem Vater. In der Schule wollte ich in der Schulmannschaft mitspielen und trat deshalb in den örtlichen Schachverein ein, bei dem ich heute noch als Spitzenbrett spiele. Schiedsrichter bin ich seit 1990.

Wie oft sind Sie als Schiedsrichter im Einsatz?

Während des Jahres leite ich maximal ein Großturnier und bin regelmäßig in der 1. und 2. Bundesliga im Einsatz. Bei der Schacholympiade kam ich an jedem Spieltag zum Einsatz und durfte meistens 2 Wettkämpfe = 8 Spiele leiten.

 

hA -

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